Die Einfriedung des Gartens, im Hintergrund der Wasserturm
Mit zwei guten Nachrichten geht das Jahr 2020 in Piéla zu Ende. Zum einen hat Yenfaabima unter Mithilfe anwesender PatientInnen das lang ersehnte Gartenbauprojekt angegangen. Ein 1,80 m hoher Maschendrahtzaun schützt ein Terrain auf der Rückseite des Gästehauses vor Tieren, die immer wieder über das offene Gelände von Yenfaabima ziehen. Eine Wasserleitung wurde auch hierher verlegt. Die erste Aussaat wird mit Stroh abgedeckt, um die starke Sonneneinstrahlung zu reduzieren und die Erde länger feucht zu halten. In Burkina Faso ist das ganze Jahr über Saison. Sobald genügend Wasser zur Verfügung steht, gedeihen Pflanzen unter Bedingungen wie bei uns im Treibhaus.
In Piéla gibt es im Moment ein Wasserproblem. Viele Wasserstellen sind trocken gefallen, so dass die Menschen verstärkt auf das Yenfaabima-Gelände kommen, um sich mit Wasser zu versorgen. Die Quelle liegt hier so tief, dass Wasser im Überfluss da ist. Die zweite gute Nachricht ist, dass Herr K. (Blogbeiträge 22.11. und 13.12.) seit dem 13. Dezember im Team mitarbeitet, das für die Wasserabgabe verantwortlich ist. Yenfaabima ist sehr zufrieden mit dem Fortschritt der Behandlung. Seine Eltern sind immer noch in Piéla und wohnen im Gästehaus. Zusammen mit den Eltern werden weitere Maßnahmen und Möglichkeiten der Reintegration überlegt.
Wir wünschen allen hier und dort gesegnete Weihnachten
und ein gesundes neues Jahr!